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Vögel verstehen

Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten

27.07.2023 45 min

Zusammenfassung & Show Notes

Vögel verstehen
Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten
 
Paul Wernicke, Wildnispädagoge und Leiter der Wildnisschule Hoher Fläming schenkt uns unterhaltsame Momente und zahlreiche Tipps im Umgang mit heimischen Vogelarten. Er bezeichnet sich selbst als Vogel-Nerd und hat sich sein Wissen vor allem durch Zuhören und Beobachten angeeignet. Der Aufenthalt im Garten oder im Wald ist für ihn ein ultra-spannendes Erlebnis, das permanent dramatische, freud- und leidvolle Geschichten liefert. Ein echtes Genusserlebnis – und nebenbei ganz kostenlos. Vogelbeobachtung kann jeder erlernen!

Während in den USA und England birdwatching sehr beliebt ist, sind wir Deutschen davon noch weit entfernt. Dabei ist es so einfach, sich der Natur zu nähern. Paul Wernickes Zauberformel für den Einstieg nennt sich: BAK. BAK ist die Abkürzung für Buchfink, Amsel und Kohlmeise - diese drei haben ihre ganz speziellen Gesänge und Verhaltensmuster.

 Der Gesang der Amsel sticht vor allem durch seine abwechslungsreiche und melodische Art hervor. Hört man genau hin, so kann man Trillern, Zwitschern, aber auch eindeutige Flötentöne erkennen. Der Buchfink wiederholt seinen Gesang, er ruft dann z. B.: “ich ich ich schreibe die Regierung“ oder „ich ich ich bin der Reitergeneral“ oder „das das das ist mein Baum“. Die Kohlmeise dagegen ist der Cowboyvogel, der kurze Rhythmen wie dededi oder dadada von sich gibt. Drei verschiedene Vögel, einer mit melodischem, einer mit rhythmischem Gesang und einer, der sich immer wiederholt.

Sicher ist es für den Anfang nicht zu viel verlangt, sich den Gesang von diesen drei Vögeln zu merken. Später kann man zu weiteren Beobachtungen übergehen und merkt dann: die sind ja überall. Schließlich fragt man sich, was machen die Vögel so den ganzen Tag, was haben sie für Bedürfnisse und was für eine Wesensart?

Vögel können uns helfen, unsere Wahrnehmung zu erweitern und unsere Sinne zu schärfen. Paul Wernicke gibt uns dazu einen Wahrnehmungsbooster als Anleitung. Bei einer kleinen Meditation konzentrieren wir uns mit geschlossenen Augen auf unsere Umgebung und nehmen ganz bewusst alle Geräusche auf.

Für die Zukunft wünscht sich Paul Wernicke Respekt vor anderen Arten und einen achtsamen Umgang mit der Natur - und auch eine Kultur und Gesellschaft, die diese Eigenschaften unter den Menschen fördert.

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